Suchtprävention

Wir als Prisma Jugendhilfe haben durch unsere Arbeit in den letzten Jahren festgestellt, dass vermehrt Jugendliche und junge Erwachsene verschiedenen Süchten teils hilflos ausgeliefert sind. Jedoch müssen wir zunehmend feststellen, dass gemeinnützige Arbeit wie wir sie durchführen, kaum Beachtung erhält und die meisten Leute auch nicht wissen, wie oder wo sie sich informieren können. 

Darum haben wir uns entschlossen unsere Hilfe auch über die sozialen Medien anzubieten und so nicht nur mehr Menschen zu erreichen, sondern direkt da anzusetzen, wo sich Jugendliche frei bewegen und sich ein Großteil des Charakters formt. Außerdem haben die Erfahrungen gezeigt, dass eine Nachricht die online aus einer, wie wir sie nennen: „gefühlten Sicherheitszone“, versendet werden kann, ehrlicher und verletzlicher geschrieben und formuliert ist. Die Bitte um Hilfe eines Fremden ist in einer persönlichen Begegnung um einiges schwieriger und verletzender. Ist der erste Schritt jedoch getan, also die Vertrauensbasis geschaffen, wird die weitere Begleitung einfacher.

Durch vermehrtes Beobachten der letzten Jahre tauchte die Spielsucht immer öfter auf. Aufklärungsarbeit ist an dieser Stelle unsere Hauptaufgabe, um Kindern und Familien in Not helfen zu können. Dabei stellt der Umgang mit Spielsucht ein großes Problem dar, denn Glücksspiel ist in Deutschland allgegenwärtig und die Angebote von legalem Glücksspiel steigen und sind ab einem bestimmten Alter ohne große Kontrollen zu nutzen. Gerade das Angebot von Online-Glücksspiel in sämtlichen Formen ist ein neues Problem, auf das wir vor allem in Sozialen Medien immer wieder hinweisen. Denn eins haben wir bereits gelernt: „Auf Online Probleme weist Du am besten Online hin.“

Für den richtigen Umgang mit anfälligen oder auffälligen Kindern und Jugendlichen haben wir für Eltern einen Ratgeber auf unserer Facebook Seite hinterlegt. Zudem bieten wir regelmäßige Gesprächsrunden und Informationstage an.

Forscher haben herausgefunden: „Je größer das Verlangen nach Glücksspiel bereits in jungen Jahren ist, desto wahrscheinlicher ist eine Ausprägung eines akuten Glücksspielverhaltens, welches oft in schwerwiegenden sozialen, psychologischen und psychosozialen Problemen endet.“ 

Über Instagram geben wir regelmäßige Posts ab, mit Achtungstipps für Erzieher und Eltern. Ein elfjähriges Kind wird nicht mit den Worten: „Ich will ins Casino“, auf Sie zukommen. Eine Eskalation des Spieleverhaltens sind jedoch erste Anzeichen. Wobei sehr gut aufgepasst werden muss, eine gesunde Begeisterung nicht vorschnell mit einer klinischen Störung zu verwechseln.

Auch die Politik hat in den letzten Jahren das Problem erkannt und eine Novellierung des Glückspielgesetzes vorangetrieben. Dieser neue Glücksspielstaatsvertrag sieht vor, die maximalen Einzahlungssummen pro Monat auf 1000 Euro zu beschränken, pro Spieler. Auch der Schutz von Minderjährigen wird gestärkt, durch ein Werbeverbot und einen noch strengeren Kontrollmechanismus der neu angemeldeten Spieler. Ohne eine Verifizierung geht daher nichts mehr. Da wir grundsätzlich der Meinung sind, dass ein Verbot nur mehr Schaden verursacht und der korrekte Umgang wichtig ist, kann sich jeder auf dieser Seite zur deutschen Lizenz und dem Umgang mit einem Casino ohne Limit informieren.

Zahlreiche Projekte haben wir über Soziale Medien bereits verbreitet und durchweg positives Feedback erhalten. Damit unsere Arbeit noch mehr Menschen helfen kann bitten wir auch weiterhin unsere Beiträge zu liken und weiterzuleiten.

Wir als Prisma Jugendhilfe werden Sie jederzeit stärken Probleme anzugehen, Selbstregulierungsprozesse zu erschließen, um diese mit der Gesamtfamilie umzusetzen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung