Modellprojekt für Gefangene in Kolumbien
In Kolumbien sind über 56.000 Personen inhaftiert. Allein in Bellavista, einem Gefängnis in Medellin, sind 6400 Gefangene, also 13% von allen Gefangenen. Das Gefängnis wurde für ca. 2000 Gefangene gebaut. Überbelegung, miserable hygienische Zustände und eine schlechte Versorgungslage der Gefangenen trägt nicht gerade zu einem Klima der positiven Veränderung bei. Dennoch arbeitet Prison Fellowship Kolumbien seit über 10 Jahren in dem Gefängnis und konnte wesentliche Erfolge erzielen.
Die Mordrate im Gefängnis lag bis vor 10 Jahren bei bis zu 40-60 Personen im Monat. In den letzten 10 Jahren ist jährlich “nur” eine Person umgebracht worden. Die Gefangenen können in dem Gefängnis eine vierjährige Bibelschule besuchen und werden zu Pastoren ausgebildet. Es gibt eine Kirchengemeinde im Gefängnis. Die Gottesdienste werden jeweils über Radio übertragen und so der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Nach der Sendung gibt können Mitbürger ausserhalb des Gefängnisses die Insassenpastoren in Bellavista anrufen, um Rat bei ihnen einzuholen.
Unter Mithilfe von Prison Fellowship haben die führenden Bandenbosse im Gefängnis einen Friedenspakt geschlossen. Dies führt so weit, dass sie vom Gefängnis aus Büros in der Stadt aufgebaut haben. Von diesen Büros aus wird gemeinnützige Arbeit in Medellin organisiert.
Prison Fellowship geniesst inzwischen das vollste Vertrauen der Gefängnisleitung. Vor Kurzem hat Prison Fellowship von der Gefängnisadministration ein Grundstück ausserhalb des Gefängnis zur Verfügung gestellt bekommen. Auf diesem Grundstück kann Prison Fellowship ein Modellprojekt für Gefangene aufbauen. In der ersten Phase sollen 50 Gefangene in dem Projekt aufgenommen werden.
Dazu muss nun das nötige Gebäude erstellt werden. Im ersten Stock sollen die 50 Gefangene untergebracht werden. In den zweiten Stock kommen Schul- und Konferenzräume. Hier soll auch genügend Raum entstehen, damit die Ehegatten der Gefangenen und ihre Kinder zu Besuch kommen können.
Die Kosten für den Bau des Gebäudes belaufen sich auf EUR 50.000,-
Das Konzept für das Modellprojekt ist ähnlich mit dem Konzept des Modellprojekts von Prisma.
Jede Spende kann viel bewirken!
Prison Fellowship Indien
Precious Children’s Homes
– Heime für Kinder von Gefangenen –
Die Problematik:
Das Leid von Kindern, die in Indien auf der Strasse leben, ist unermesslich. Dreijährige Mädchen ziehen bettelnd durch die Stadt, teilweise noch mit einem Baby bepackt. Kleinkinder üben sich im Diebstahl. Minderjährige gehen der Prostitution nach. Bei einem Gang durch die Städte Indiens kann man sich diesem elendigen Anblicks kaum verwehren.
Viele dieser Kinder kommen aus ärmsten Familien, die weit unterhalb des Existenzminimums leben und die sich nicht mehr zu helfen wissen. Besonders schwer haben es die Familien von Gefangenen. Wenn der Vater und somit der einzige Verdiener im Gefängnis ist, müssen die Frauen versuchen, den Lebensunterhalt zu verdienen. Oftmals können sie nicht lesen oder schreiben, haben nie einen Beruf gelernt und hatten zuvor nie eine Anstellung. Es ist äusserst schwer, Arbeit zu finden und dann auch noch Arbeit, durch die alle Kinder ernährt werden können. So werden viele Kinder vernachlässigt. Sie bekommen nicht genügend zu essen, werden nicht zur Schule gesendet und müssen versuchen, Geld zum Lebensunterhalt der Familie herbeizuschaffen. Mädchen trifft die Situation besonders hart. Ihnen muss bei der Hochzeit eine enorme Summe Mitgift bezahlt werden. Dies ist zwar schon 1961 von der Regierung verboten worden, aber es wird trotzdem noch praktiziert. So sehen es viele Familien als Fluch an, wenn ein Mädchen geboren wird und sie werden dementsprechend behandelt.
Da nicht genügend für alle übrig bleibt sind viele Kinder gezwungen, ihre Familie zu verlassen und leben auf der Strasse oder werden an das Sexgewerbe verkauft. Wenn diesen Kindern nicht geholfen wird, landen sie früher oder später ebenso im Gefängnis. Der Kreislauf der Kriminalität ist geschlossen.
Um dies zu verhindern und diesen Kindern eine Chance zu geben, hat Prison Fellowship Indien Kinderheime errichtet: die “Precious Children s Homes”
Precious Children’s Homes
Die Kinder können in die Heime aufgenommen werden. Dort bekommen sie genügend zu Essen, gute Kleidung, Wohnraum, ärztliche Betreuung und eine Schulausbildung. Sie wachsen in einer guten, familiären Atmosphäre auf und es werden ihnen christliche Werte und der Glaube an Jesus vermittelt und vorgelebt.
Bisher gibt es 5 solcher Heime:
Vijayawada Andhra Pradesh (10 Kinder)
Hyderabad, Andhra Pradesh (10 Kinder)
Bangalore, Karnataka (45 Kinder)
Kottayam, Kerala (55 Kinder)
Madurai, Tamil Nadu (10 Kinder)
Ehrenamtliche von Prison Fellowship Indien kümmern sich um die Kinder. Sie wohnen in sauberen und gut durchlüfteten Räumen und können ihre eigenen Sachen mitbringen. Sie bekommen drei warme Malzeiten am Tag. Morgens gehen sie in die öffentliche Schule. Nachmittags und abends machen sie ihre Hausaufgaben. Dabei werden sie von älteren Heimkindern und den Ehrenamtlichen unterstützt. Sie spielen zusammen, singen Lieder und proben Theaterstücke, die sie dann auch bei öffentlichen Veranstaltungen vorführen. Ausserdem können sie verschiedene Feriencamps besuchen. Jedes Kind hat einen Tutor. Der Tutor hilft bei persönlichen Problemen und Lebensfragen, genauso wie bei der Auswahl der späteren beruflichen Karriere. Die Kinder und Jugendlichen werden ermutigt, ein Ziel für ihr Leben zu formulieren und darauf hinzuleben. Sie lernen, selbstverantwortlich zu leben. Die Kinder können mit ihren Eltern Ð ob im oder ausserhalb des Gefängnisses in Kontakt bleiben. Es wird angestrebt, dass sie zwei-dreimal im Jahr die Ferien oder wenigstens einige Tage mit ihrer Familie verbringen und auch den Elternteil im Gefängnis besuchen. Ziel ist eine spätere Zusammenführung der Familie, falls dies für alle Beteiligten gut und aussichtsreich ist.
Unterstützung
Prison Fellowship Indien sucht Partner, um ähnliche Heime in anderen Regionen Indiens aufzubauen oder auch die bestehenden Heime aufrechtzuerhalten und zu vergrössern.
Die Lebenshaltungskosten pro Kind und Tag betragen ca. 1 Euro.
Es besteht auch die Möglichkeit, Patenschaften für einzelne Kinder zu übernehmen. Der Pate bekommt Photos von dem jeweiligen Kind und die Kinder halten ihre Pateneltern gerne über Briefkontakt auf dem Laufenden, was sich in ihrem Leben abspielt.
Neben den Kinderheimen betreut Prison Fellowship Indien auch Kindern, die bei ihren Eltern bleiben können.
Helfen auch Sie mit, dass diesen Kindern geholfen werden kann!
Jede Spende kann viel bewirken!
Prisma e.V.
Prison Fellowship Indien
Betreuung von Kindern von Gefangenen
Die Problematik:
Kinder von Gefangenen haben in Indien kaum eine Zukunftschance. Sie müssen zusammen mit ihrer Mutter ums überleben kämpfen. Ein Abrutschen in Kriminalität und Prostitution ist oft ohne Hilfe von aussen vorgezeichnet. Viele der Kinder müssen ihr Zuhause verlassen und fristen ein elendiges Leben auf der Strasse. Prison Fellowship Indien nimmt solche Kinder in ihren Kinderheimen auf und gibt ihnen so die Chance auf einen Neuanfang und Hoffnung für die Zukunft (siehe: Kinderheim Indien). Jedoch ist es besser, noch früher anzusetzen und zu verhindern, dass diese Kinder obdachlos werden. Wenn es irgend möglich ist, sollten die Kinder bei ihrer Familie bleiben können. Dies ist oft nur durch Hilfe von aussen möglich.
Prison Fellowship Indien betreut Kinder von Gefangenen und unterstützt die Familien in der Erziehung und Schulbildung. Ziel ist es, dass die Kinder zur Schule gehen und eine chancenreiche Zukunft vor sich haben können. Dabei werden schwerpunktmässig die Kinder von Gefangenen mit lebenslanger Haftstrafe unterstützt. Für sie ist die Situation am Schlimmsten und eine Lösung ist nicht in Sicht, da der Vater nicht wieder zurückkommt. Auch wenn der Vater für seine Misere zumeist selbst verantwortlich ist, die Familie trifft keine Schuld für seine Straftaten. Jedoch trifft sie die Freiheitsstrafe ihres Vaters am Härtesten. Zum Einen fällt der Brotverdiener weg und zum Anderen werden sie von ihrem Umfeld geächtet. Gerade die unschuldigen Kinder müssen jedoch eine Chance fürs Leben bekommen.
Das Betreuungsprogramm
Der Kontakt zu den Familien kommt zumeist über den Elternteil im Gefängnis zustande. Er wird im Gefängnis von Prison Fellowship betreut. Auf Anfrage des inhaftierten Elternteils und mit Zustimmung der Gefängnisautoritäten wird die Familie von Ehrenamtlichen besucht. Die Familie wird dazu ermutigt, die Kinder zur Schule zu schicken. Dem guten Rat und Zuspruch folgt auch praktische Hilfe. Die Kinder bekommen Schulhefte, Schulranzen, eine Schuluniform, Schuhe und einen Regenschirm. Die Busfahrt zur Schule wird von der Regierung subventioniert. Prison Fellowship übernimmt die Prüfungsgebühren der jährlichen Schulprüfungen.
Die Kinder werden regelmässig von Sozialarbeitern besucht und müssen viermal im Jahr über ihre Fortschritte in der Schule berichten.
Sommerlager
Neben der fortlaufenden Betreuung im Schuljahr können die Kinder auch einmal im Jahr an einem Sommerlager teilnehmen. Die meisten der Kinder waren zuvor noch nie in den Ferien und hatten ihr Wohnviertel noch nie verlassen. Während des Sommerlagers werden verschiedene Lebensfragen angesprochen. Morgens werden Themen wie Warum ist ein Schulabschluss wichtig?, Sauberkeit und Hygiene, Warum muss man dem Gesetz gehorchen? besprochen. Es gibt Seminare und Einzelgespräche zur Lebensplanung. Nach dem Mittagessen gibt es verschiedene Freizeitaktivitäten. Die Kinder können sich im Singen, Geschichten erzählen, Theaterspielen, Pantomime, Malen, Zeichnen, Tanzen, Sport und Spielen üben und nehmen darin in verschiedenen Wettbewerben teil.
Kosten
Pro Kind kostet eine solche Unterstützung EURO 100,- pro Jahr.
Helfen auch Sie mit, dass diesen Kindern geholfen werden kann!
Jede Spende kann viel bewirken!
Prisma e.V.
Prison Fellowship Rumänien
Unterstützung von Kinderheimen in Rumänien
Heim für Kinder von Gefangenen
Verängstigte und verwahrloste Kinder schlafen auf dem Gehweg. Einen sicheren, warmen Platz zum Schlafen zu haben, ist für viele Kinder in Rumänien nur ein Traum.
Ein altes Gutshaus, das die rumänische Regierung Prison Fellowship Rumänien zur Verfügung gestellt hat, kann für einige dieser Kinder Hoffnung bringen. Prison Fellowship Rumänien hat das Gebäude renoviert und auf Vordermann gebracht. Sie haben eine Heimat für die errichtet, die sonst keine Heimat haben: die Kinder von Gefangenen. 40 Kinder können in dem Gutshaus untergebracht werden. Sie werden von Psychologen, Sozialarbeitern und anderen Betreuern rund um die Uhr versorgt.
Die Kinder sind zwischen 3 und 15 Jahre alt. Ein oder beide Elternteile sind im Gefängnis. Viele der Kinder sind gleichzeitig Opfer von Kindesmisshandlung und die meisten von ihnen enorme emotionale Probleme, die ihre Fähigkeit, das Leben zu meistern, sehr beeinträchtigen. Während der ersten Woche in ihrer neuen Heimat werden die Kinder auf ihre physische, psychologische und soziale Situation hin eingeschätzt. Die Bezugsperson erstellt einen individuell gestalteter Betreuungsplan. Die Kinder werden dabei im sozialen, akademischen, emotionalen und religiösen Bereich gefördert. Ziel ist es, den Kindern ein höheres Selbstwertgefühl zu vermitteln, persönliche und soziale Fähigkeiten zu fördern, schulischen Erfolg zu ermöglichen, den Umgang mit Wut und Aggressionen beizubringen und hohe moralische Werte zu vermitteln. Dabei spielt die Vermittlung des christlichen Glaubens und christlicher Werte eine wichtige Rolle.
Wann immer es möglich ist sollen die Kinder mit ihren Geschwistern und ihren Eltern zusammengebracht und die Familienbanden gestärkt werden, um so eine Zusammenführung der Familien zu erreichen.
Neben den sonstigen Aktivitäten (spielen, lernen, Sport, gemeinsame Haus- und Gartenarbeit,…) werden die Kinder auch im künstlerischen Bereich gefördert. Die Kunstfertigkeit der Kinder in diesem Bereich wurde unlängst dadurch belohnt, dass ihre Gemälde im Nationalen Kunstmuseum in Cluj für einen Monat lang ausgestellt wurden und landesweit Beachtung fanden.
Prison Fellowship Rumänien
Mutter und Kind Heim
Problematik:
In Rumänien werden viele Kinder ausgesetzt, da ihre Eltern sich nicht im Stande sehen, sie zu versorgen. Allein erziehende Mütter oder Familien, bei denen der Vater im Gefängnis ist haben es besonders schwer und können aus wirtschaftlicher Sicht kaum für den Lebensunterhalt ihrer Kinder aufkommen. Wenn die Kinder erst ausgesetzt sind, fristen sie ein tristen Leben auf den Strassen Rumäniens. Sie müssen sich ihr Essen erbetteln, erstehlen oder durch Prostitution verdienen. Die meisten von ihnen werden kriminell und enden im Gefängnis oder kommen vor Hunger oder Krankheit auf der Strasse um.
Prison Fellowship Rumänien hat dieses Problem erkannt und plant präventive Massnahmen:
Das Mutter und Kind Heim
Prison Fellowship Rumänien hat ein 519 m2 grosses Gebäude 20 km ausserhalb von Cluj Napoca übernommen. Das Haus hat einer anderen Organisation gehört, die jedoch aus finanziellen und organisatorischen Gründen nicht mehr in der Lage war, das Mutter und Kind Heim zu führen. Das Gebäude mit dem 2950 m2 grossem Grundstück wurde Prison Fellowship geschenkt.
Prison Fellowship wird das Haus Mitte September eröffnen. Das Haus wird Heimat für 25 Mütter mit ihren Kindern. Die Frauen können entweder direkt nach der Entbindung oder auch schon während der Schwangerschaft in das Haus aufgenommen werden. Auf diese Weise soll vermieden werden, dass die Kinder ausgesetzt werden. Die Mütter und ihre Kinder können so in einem Heim Geborgenheit und Liebe erfahren. Die Mütter nehmen an sozialen Trainingskursen teil, werden in der Erziehung ihrer Kinder angeleitet und können gleichzeitig in dem Heim arbeiten. Neben den Hausarbeiten werden die Frauen auch in landwirtschaftliche Arbeit und in das zuschneiden und nähen von Kleidern eingewiesen.
Ein Team von 9-10 Personen wird die Bewohner betreuen. Ziel ist die Integration in die Gesellschaft. Nach ca. zwei Jahren Vorbereitungszeit wird es ihnen ermöglicht, in der Gesellschaft eine neues Existenz aufzubauen.
In dem Mutter und Kind Heim werden christliche Normen und Werte vermittelt und der Glaube wird von den Mitarbeitern vorgelebt. Verschiedene Kirchen der Region unterstützen das Projekt.
Zeitplan und Kosten:
Ende Juni wurde mit der Renovierung des Gebäudes begonnen. Das Gebäude muss tapeziert und gestrichen werden, die sanitären Anlagen werden erneuert, eine Zentralheizung wird eingebaut und elektrische Leitungen werden verlegt. Das Haus wird zumeist in Eigenarbeit renoviert. Dabei wird ein Team aus 40 Obdachlosen und Ehrenamtlichen von Prison Fellowship Rumänien aktiv.
Für die Renovierung werden ca. EUR 45.000,- benötigt. Nach 2 Monaten Arbeitszeit soll das Projekt Mitte September eröffnet werden.
Nach der Eröffnung entstehen monatlich ca. EUR 3500,- Kosten für die Unterbringung der 25 Mütter mit ihren Kindern.
In dem Heim sollen auch Seminare und Konferenzen stattfinden. Dabei wird ein spezieller Fokus sein, die europäischen Standardregeln für Kinderrechte in Rumänien umzusetzen.
Helfen auch Sie mit, dass diesen Kindern und ihren Müttern geholfen werden kann!
Jede Spende kann viel bewirken!
Prisma e.V.
Prison Fellowship Rumänien
Schulbildung für Roma und Sinti
In Rumänien leben ca. 2,4 Millionen Roma und Sinti. In Rumänien sowie in den meisten anderen Ländern haben Roma und Sinti kein hohes Ansehen. Sie sind als Diebe und herumziehendes Gesinde verschrien. Kaum jemand macht sich jedoch die Mühe, sich näher mit diesen Volksgruppen zu beschäftigen und die Ursache vieler ihrer Probleme zu suchen.
Constantin Asavoaie, Geschäftsführer von Prison Fellowship Rumänien geht davon aus, dass die fehlende Bildung ein grosses Handicap für Roma und Sinti ist und dass viele ihrer Probleme hier ihren Grund haben. Viele von ihnen können weder lesen noch schreiben. Viele von ihnen haben noch nie eine Schule besucht. Asavoaie wurde in letzter Zeit immer mehr auf das Problem aufmerksam, da das Haus für Strassenkinder und Obdachlose von Prison Fellowship in einer Gegend situiert ist, das hauptsächlich von Roma und Sinti bewohnt wird. über 95% dieser Roma und Sinti sind arbeitslos. Sie leben unterhalb der Armutsgrenze und haben weder fliessend Wasser noch einen Stromanschluss. Sie kämpfen ums überleben und so versuchen viele von ihnen durch Diebstahl oder Prostitution ihren Lebensunterhalt zu verbessern. Die Eltern können sich nicht leisten, ihre Kinder in die Schule zu schicken. Die Kinder müssen ihren Teil zur Nahrungsversorgung beitragen. Viele von ihnen werden schon sehr früh kriminell und landen früher oder später im Gefängnis. Ihr Lebensweg ist vorgezeichnet.
Um ihnen eine Chance zu geben, nicht im Gefängnis zu landen, sondern ihren Lebensunterhalt durch Arbeit verdienen zu können, setzt Prison Fellowship Rumänien auf Prävention. Diese Kinder müssen zuerst eine gute Schulausbildung erhalten, um sie so auf das Arbeitsleben vorbereiten zu können.
Prison Fellowship Rumänien will es 250 Kindern im Schuljahr 2002-2003 ermöglichen, die Schule zu besuchen. Die Kinder bekommen Kleider, Essen und Schulbücher. Ihnen wird der Transport zur Schule ermöglicht. Ausserdem wird ihnen bei den Hausaufgaben geholfen und verschiedene Freizeitangebote, besonders auch in den Ferien werden angeboten.
Gleichzeitig werden ihre Familien mit Lebensmitteln, Kleidung und Arzneimitteln unterstützt.
Das Projekt wird vorerst zwei Jahre durchgeführt. Ziel ist es jedoch, dass aus diesem einen Projekt noch andere ähnliche Projekte entstehen und so vielen dieser Kinder eine Schulausbildung und somit ein Startkapital für ihre Zukunft ermöglicht wird.
Die Kosten pro Kind und Jahr betragen EUR 200,-.
Das Projekt wird dreimal jährlich evaluiert und im Juli 2004 wird dann eine abschliessende Evaluation vorgenommen.
Helfen auch Sie mit, dass diesen Kindern geholfen werden kann!
Jede Spende kann viel bewirken!
Prisma e.V.
Alle Spenden, die für ein bestimmtes Projekte eingehen,
kommen zu 100% dem jeweiligen Projekt zu Gute.